Neben Vollbart und 3-Tage-Bart ist der Ziegenbart einer der beliebtesten Bartstyles. MyLifestyle Mentor zeigt Dir, was diesen Bart ausmacht und wie Du ihn pflegst.
Der Ziegenbart ist zeitlos und kann an jede beliebige Gesichtsform angepasst werden. Er kann mal lässig wirken, mal ein stylisches Statement setzen, bei dem Du Deiner Kreativität freien Lauf lässt. Zudem kann er bestehende Lücken im Bart wunderbar kaschieren und ist recht pflegeleicht.
Im folgenden Artikel erfährst Du, welche Merkmale der Ziegenbart hat, wie Du ihn wachsen lässt und worauf Du bei der Pflege achten musst.
Merkmale
Der Ziegenbart ist für unglaublich viele Styles geeignet und lässt sich vielfältig kombinieren. Nicht nur, dass Du den Bart selbst unterschiedlich gestalten kannst, ob lang, kurz, breit oder schmal – auch mit anderen angesagten Bartformen ist er zu tragen. Hier sind vor allem der Anchor Bart oder der Knebelbart zu nennen, der in Verbindung mit dem Schnurrbart entsteht.
Der Ziegenbart, der auch als Kinnbart oder im Amerikanischen als Goatee bezeichnet wird, ist in seiner Grundform immer gleich. Wie der Name es schon vermuten lässt, erinnert der Bart an eine Ziege, wie im Englischen an „Goat“.
In seiner Grundform lässt er Dein Gesicht länger wirken. Es kommt natürlich auch darauf an, wie lang Du ihn wachsen lässt. Hast Du eine eher ovale Gesichtsform, dann solltest Du ihn nicht zu lang wachsen lassen, da er Dein Gesicht dann optisch noch länger macht. Grundsätzlich eignet sie die Bartfrisur aber für jeden, da sie individuell zu gestalten ist und nicht nur in die Länge, sondern auch in die Breite wachsen kann.
Du möchtest wissen, mit welchen Bartfrisuren Du bei Frauen ankommst? Dann lies Dir diesen Artikel unbedingt durch.
Der Weg zum Ziegenbart
Um den Ziegenbart hinzubekommen, braucht es nicht viel. Im Grunde genommen, musst Du Dich nur um das relativ kleine Areal am Kinn kümmern. Entweder Du lässt erst mal alle Haare wachsen und rasierst dann die Form des Bartes oder Du beginnst gleich mit der Grundform und rasierst diese so, dass ein Ziegenbart entsteht. Erstere Variante hast Du den Vorteil, dass die Pflege recht einfach ausfällt. Auf der anderen Seite heißt das erst mal Vollbart – und nicht jeder ist ein Fan davon.
Die Bartfrisur hat den Vorteil, dass nur ein relativ kleines Areal im Gesicht betroffen ist. Infolgedessen kommt es nur selten zu trockener Haut und dem damit verbundenen Jucken. Wenn es bei besonders dichtem Bartwuchs dennoch mal passiert, dann greife auf ein pflegendes Bartöl zurück. Achte darauf, dass das Bartöl auch in die Haut eingearbeitet wird, damit es genug Feuchtigkeit spenden kann. Zudem verleiht es Deinem Bart einen schönen Glanz, macht ihn weicher und und verleiht ihm einen angenehmen Duft.
Welche Stars tragen ihn
Zahlreiche Stars haben den Ziegenbart schon getragen – mal breit, mal schmal, mal lang, mal kurz. Vor allem in Hollywood erfreut sich diese Bartfrisur großer Beliebthat. Ob Brad Pitt, Ex-James Bond Pierce Brosnam, Billy Bob Thornton oder der britische Schauspieler Charlie Hunnam haben ihn getragen.
Einer der bekanntesten Träger ist „Metallica“ Frontmann James Hetfield, schon seit vielen Jahren ein überzeugter Träger des Goatee.
Wie wirkt der Ziegenbart?
Der Ziegenbart wirkt erst dann richtig cool, wenn er etwas länger ausfällt. Im Idealfall lässt Du ihn über die Kante des Kinns hinauswachsen, damit er richtig gut zur Geltung kommt. Fällt er etwas kürzer aus, wirkt er nicht mehr ganz so verwegen und temperamentvoll. Was die Form angeht, bist Du ansonsten völlig frei. Im Business-Look sollte er nicht zu lang ausfallen, denn hier wird auf ein seriöses Aussehen wert gelegt. Geben es die Barthaare her, dann lässt er sich auch flechten oder als French Fork tragen. In Verbindung mit einem Man Bun wirkst Du dann sehr männlich und selbstbewusst. Auf jeden Fall fällst Du auf – und dessen solltest Du Dir bewusst sein.
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Pflege
Den Ziegenbart wachsen lassen ist die eine Sache, ihn zu pflegen eine andere. Folgende Schritte helfen Dir, ihn optimal zu pflegen:
- Möchtest Du einen besonders gepflegten Look, dann achte darauf, dass die Konturen des Barts sauber rasiert sind. Die Wangen, der Hals und auch der Bereich zwischen Nase und Oberlippe solltest Du möglichst sauber rasieren, denn nur so kommt der Ziegenbart erst richtig zur Geltung. Dafür reicht ein ein handelsüblicher Nassrasierer oder ein Rasiermesser. Zudem solltest Du die Bartfrisur regelmäßig trimmen. Mit etwas Übung bekommst Du das auch zuhause gut hin und musst nicht jedes mal zum Barbier. Es hilft aber, es Dir vom Barbier zeigen zu lassen, damit Du die Technik schon mal intus hast.
- Für die Pflege des Ziegenbarts kannst Du regelmäßig auf Bartöl zurückgreifen. Je länger der Bart ist und je dichter die Haare, desto öfter sollten Pflegeprodukte zum Einsatz kommen.
- Das Du ihn regelmäßig wäschst, ist selbstverständlich. Dafür reicht es, ihn ganz normal beim Duschen mit zu reinigen. Hin und wieder lässt Du ihm jedoch ein sanftes Shampoo oder spezielles Bartshapoo angedeihen. Nur nicht zu oft, um die natürliche Talgschicht der Haare zu erhalten. Nach dem Waschen spülst Du ihn mit einer Spülung schön weich und trocknest ihhn vorsichtig ab. So lässt er sich wunderbar kämmen – und das sorgfältige Kämmen gehört einfach zum zum Pflegeprogramm für den Bart dazu.
Varianten
Wohl kein anderer Bart bietet Dir so viele Möglichkeiten bei der Gestaltung wie der Ziegenbart. In Verbindung mit einem schmalen Oberlippenbart, den Du dazu noch zwirbelst, erhältst Du einen eleganten einen Victor-Emanuel-Bart. Teilst Du ihn in der Mitte, eine entsprechende Länge vorrausgesetzt, bekommst Du einen French Fork oder Heugabel-Bart. Und selbst mit langgezogenen Koteletten wirkt der Ziegenbart lässig und cool. Letzten Endes sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Probier einfach aus, was Dir gefällt. Setze ein Statement und zeig einfach, wer Du bist. Sollte es Dir nicht stehen, kannst Du ihn immernoch abrasieren.