Was bedeutet es, wenn der Blutdruck zu hoch ist? MyLifestyle Mentor zeigt Dir, was Du als Mann darüber wissen musst und worauf Du machten sollst.
Bei einem gesunden Menschen liegt der Blutdruck idealerweise bei 120 zu 80. Aber kennst Du Deinen Blutdruck?
Ein erhöhter Blutdruck ist gar nicht so selten. Normalerweise spürst Du ihn gar nicht, mit der Folge, dass über die Jahre Deine Gefäße belastet werden. Nur wenn er extrem hoch ist, können sich Symtome wie Schwindel oder Sehstörungen zeigen. Aber ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann zu einem Herzinfarkt, Schlafanfall oder Nierenschäden führen. Allgemein gilt: Je höher der Blutdruck, desto größer ist das Gesundheitsrisiko.
Im folgenden Artikel erfährst Du, ab wann der Blutdruck zu hoch ist, welche Gefahren das für Dich birgt und vor allem, was Du dagegen tun kannst.
Ist Dein Blutdruck zu hoch?
Volkskrankheit Bluthochdruck
Weitaus wahrscheinlicher ist es jedoch, dass Dein Blutdruck zu hoch ist. Das betrifft ungefähr die Hälfte der Erwachsenen über 20 Jahren. Viele merken nichts davon, weil diese Krankheit oft keine Symptome hat. Trotzdem solltest Du hohe Blutdruckwerte ernst nehmen, um einem Schlaganfall oder Herzinfarkt in späteren Jahren vorzubeugen.
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Blutdruckwerte messen
Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Wände der Arterien ausübt, während es durch den Körper gepumpt wird. Unsere Arterien sind für einen gewissen Druck ausgelegt.
Bluthochdruck zwingt das Herz dazu, stärker zu pumpen. Im Laufe der Zeit führt das dazu, dass sich der Herzmuskel verdickt, wodurch es für das Herz schwieriger wird, sich mit Blut zu füllen. Die Arterien verengen und verhärten sich, was den normalen Blutfluss einschränkt.
Du kannst die Blutdruckwerte selbst am Oberarm oder am Handgelenk messen. Die Werte können in folgende Kategorien fallen:
- Niedriger bis normaler Blutdruck: Bis 120/80 mmHg
- Leicht erhöhter Blutdruck: 120-129/80 mmHg
- Bluthochdruck Stufe 1: Zwischen 130-139/80-90 mmHg
- Bluthochdruck Stufe 2: 140/90 mmHg oder höher
Wie kommt es zu Bluthochdruck?
Blutdruck senken
Dementsprechend genügt es vielleicht, regelmäßig Sport zu machen und besonders auf eine gesunde Ernährung zu achten. Falls Du übergewichtig bist, hilft es schon viel, wenn Du fünf Kilo abnimmst.
Bei jungen Leuten ist es sehr viel einfacher, die Werte durch Änderungen der Lebensgewohnheiten wieder in einen gesunden Bereich zu bringen. Jung zu sein und sich gesund zu fühlen hat aber auch den Nachteil, dass Ärzte den Bluthochdruck leichter übersehen und dass manche junge Leute dazu neigen, den Bluthochdruck auf die leichte Schulter zu nehmen.
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Medikamente gegen Bluthochdruck
Für fast alle Menschen mit einem deutlich erhöhten Blutdruck ist es empfehlenswert, sich langfristig mit Medikamenten behandeln zu lassen. Je nach Ursache des Bluthochdrucks gibt es dafür eine Reihe von Möglichkeiten:
- Diuretika verringern das Blutvolumen durch das Ausschwemmen von Wasser und Salz.
- Aldosteron-Antagonisten ermöglichen es ebenfalls, Salz und Wasser im Körper zu reduzieren.
- ACE-Hemmer blockieren ein Enzym, das eine Verengung der Blutgefäße bewirkt.
- Kalziumkanalblocker führen zur Entspannung der Gefäßmuskulatur.
- Betablocker reduzieren die Wirkung von Stresshormonen.
- Angiotensin-Rezeptorenblocker wirken gegen die Verengung der Blutgefäße durch Angiotensin II.
Alle diese Medikamente müssen genau nach Plan eingenommen werden, damit es nicht zu unangenehmen Nebenwirkungen kommt. Wer bei einem Betablocker wie Bisoprolol Dosierung und Tageszeit der Einnahme nicht wie verordnet beachtet, kann starke Müdigkeit und einen extremen Blutdruckabfall auslösen. Ein ACE-Hemmer wie Benazepril führt manchmal zu Reizhusten oder Ödemen. Kalziumkanalblocker wie Amlodipin können Durchblutungsstörungen verschlechtern.
Alle diese Begleiterscheinungen lassen sich verhindern, wenn Du gemeinsam mit Deinem Arzt nach der besten Option suchst und bei Unverträglichkeiten auf ein anderes Medikament umsteigst.
Fazit
Falls bei Dir einmal Bluthochdruck festgestellt wird, ist das kein Grund zur Panik, weil sich dieses Leiden sehr gut behandeln lässt. Im Anfangsstadium genügt es vielleicht sogar, mehr Sport zu machen und bewusster zu essen. Auf die leichte Schulter sollte man diese Diagnose aber nicht nehmen.