Du suchst ein effektives Mittel gegen Heuschnupfen? Von Sonnenbrillen über Bioresonanz-Therapie bis hin zu Atem-Schutzmasken versprechen viele Mittel Hilfe gegen eine Pollenallergie. Doch welche helfen Dir wirklich? Wir haben getestet!
Der Frühling und Sommer sind für Heuschnupfen-Geplagte oft ein wahrer Horror. Wer selbst davon betroffen ist weiß, wie groß die Sehnsucht nach einer geeigneten Hilfe ist. Aufenthalte im Freien, Sport oder oder abends Grillen: daran ist gar nicht zu denken. In vielen Fällen helfen nur Tabletten oder Desensibilisierungs-Spritzen. Doch abseits von Medikamenten werden im Handel eine Vielzahl von Hilfen gegen Heuschnupfen angepriesen. Wir haben deshalb 8 Mittel gegen Heuschnupfen getestet.
Nicht jedes Mittel hält was es verspricht. Manche bieten eine wirksame Linderung, andere wirken im Zusammenspiel mit anderen Hilfen. Wenn Du auf Medikamente verzichten willst, dann schau Dir unsere 8 Tipps an, und ob sie wirksam oder unwirksam sind.
Schutzmasken gegen Pollenallergie
Anti-Allergie-Masken, wie wir sie jetzt durch die Corona-Pandemie kennen, versprechen einen zuverlässigen Schutz gegen Pollen.
In Studien konnte nachgewiesen werden, dass sie einen guten Schutz. Es ist jedoch auf die Qualität zu achten, denn hier gibt es bedeutende Unterschiede. Bei Anbietern wie Shop Apotheke wirst Du geeignete Masken finden. Allergiker, bei denen auch die Augen betroffen sind, sollten sich zusätzlich mit einer Brille schützen. Negativ macht sich bemerkbar, dass vor allem an heißen Tagen im Sommer ein Hitzestau droht.
Fazit: Vor allem FFP2-Masken helfen Dir effektiv. Der Anblick ist uns durch Corona inzwischen vertraut und von daher sind solche Masken alltagstauglicher.
Sonnenbrillen
Einige Hersteller von Sonnenbrillen werben mit Allergie-mindernden Wirkung bei Heuschnupfen. So sollen die grünen- oder türkisfarbenen Gläser beruhigend auf die Augen wirken und bei der Regeneration helfen.
Laut Experten helfen Sonnenbrillen den Kontakt mit Pollen zu minimieren. Das die Farbe der Brillengläser jedoch Einfluss auf die Beschwerden nimmt, ist jedoch nicht nachzuweisen.
Fazit: Mit einer wirklichen Minderung der Allergie-Symptome ist eher nicht zu rechnen.
Luftbefeuchter
Es gibt eine Vielzahl von Luftbefeuchtern und Luftreinigern. Diese befeuchten die Luft und und können durch entsprechende Filtersysteme die Symptome von Heuschnupfen wie tränende, juckende Augen oder Husten lindern. So versprechen manche Hersteller, dass bis zu 99 Prozent der in der Raumluft enthaltenen Pollen herausgefiltert werden können.
Studien haben nachgewiesen, dass Luftbefeuchter und -reiniger ein sehr wirksames Mittel gegen die Auswirkungen von Heuschnupfen in Innenräumen sind. Sie allein werden jedoch nicht helfen und die meisten Pollenallergiker müssen trotzdem auf Medikamente zurückgreifen.
Fazit: Luftbefeuchter sind in Innenräumen zu empfehlen.
Bioresonanztherapie gegen Allergien
Bei der Bioresonanztherapie soll es durch körpereigene Schwingungen zu einer Verbesserung bei allergischen Reaktionen gegen Heuschnupfen kommen. Dabei sollen vergleichbare Frequenzen sich verstärken oder aufheben und den Körper in einen Einklang bringen. Im Laufe der Therapie werden die biophysikalischen Frequenzen über Elektroden gemessen. Bei Allergikern misst das Bioresonanzgerät die Allergie-Frequenz, verarbeitet sie und gibt sie als Anti-Allergie-Frequenz an den Patienten zurück. Durch die Therapie soll der Körper lernen, die Frequenzen des Allergens als nicht mehr schädlich einzustufen und die Symptome zu lindern.
Fazit: Anerkannte Allergologen lehnen die Bioresonanztherapie als nicht hilfreich ab. Zudem werden die Kosten nicht durch die Krankenkasse übernommen.
Selbsthypnose
Die Hypnose als Hilfe gegen Heuschnupfen wird bereits seit vielen Jahren eingesetzt. So konnte eine Studie der Universität Basel aus dem Jahr 2005 nachweisen, dass durch Hypnosetechniken die Symptome von Allergien deutlich verbessert werden. So wird durch die Hypnose der Blutfluss in der Nasse beinflusst und dadurch die Verstofpung minimiert. In der Praxis wird die Hypnosetechnik unterstützend eingesetzt. Bei einer sehr starken Allergie ist sie allein jedoch nicht erfolgreich.
Fazit: Bei leichten bis mittleren Fällen von Heuschnupfen ist eine Verbesserung der Symptome möglich.
Rotlicht-Nasenstecker (Medinose)
Es handelt sich dabei um zwei Dioden, die in die Nase eingeführt werden. Dort sollen sie mittels Rotlicht Heuschnupfen und Allergische Rhinitis bekämpfen. Das ausgestrahlte Rotlicht hat die Aufgabe, dass in den betreffenden Zellen die Histamin-Freisetzung unterdrückt wird. Hersteller versprechen, dass allergische Symptome wie eine laufende Nase oder tränende Augen minimiert werden.
Fazit: Eine wirkliche Hilfe konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Ebenso fehlen Erfahrungen zu Nebenwirkungen. So können bösartige Wucherungen an den Naseninnenwänden infolge der Rotlichtbestrahlung nicht ausgeschlossen werden.
Pollen-Barriere-Balsam
Es gibt im Handel verschiedene organische Nasen-Balsame, die auf die Ränder der Nasenflügel aufgetragen werden. Dort wirkt der Balsam als Barriere gegen Allergieauslöser. Praktkisch kann man es sich so vorstellen, dass der Pollen schon vorher am Balsam festklebt und erst gar nicht in die Nase kommt. In Verbindung mit einem geeigneten Heuschnupfen-Spray hilft der Balsam durchaus. Wichtig ist jedoch, sich von vornerhein von Pollen fern zu halten.
Fazit: In Zusammenspiel mit anderen Mitteln gegen Heuschnupfen Ist ein Pollen-Balsam zu empfehlen.
Anti-Allergie-Staubsauger
Staubsauger in höheren Preis-Kategorien bieten zusätzlich spezielle Staubsauger-Sets für Allergiker an. Mit einem besonders weichen Bürstenaufsatz wird nicht nur der Staub, sondern auch andere Allergene, auf Oberflächen und Teppichen aufgesaugt. Für Allergiker
Fazit: Für Allergiker muss es normal sein, die eigene Wohnung regelmäßig von Staub zu entfernen. Geeignete Sets helfen durchaus dabei und machen eine Verbesserung der Allergie-Symptome möglich.
Fazit
Für Allergiker sind tränende Augen, eine tropfende Nase oder ein verstopfter Hals alljährliche Ärgernisse. Aus deisem Grund sind sie schnell bereits, selbst für ausgefallene Mittel Geld auszugeben. Doch sei vorsichtig. Manche unseriösen Angebote kosten nur Geld, andere gefährden Deine Gesundheit. Auf dem Markt gibt es aber durchaus effektive Hilfen gegen Heuschnupfen, die zu einer Verbesserung der Symptome führen. Bei besonders starken Symptomen wirst Du aber um ein Medikament nicht herum kommen.