Du möchtest Deinem Körper helfen, nachhaltiger und gesünder zu leben? MyLifestyle Mentor zeigt Dir, wie Autophagie Fasten Dir dabei hilft.
Als Mann bist Du im Alltag zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Neben Deinem Job, dem Privatleben oder Deinen Workouts, ist Dein Körper vor allem viel Stress ausgesetzt, was Dich schneller Altern lässt. Er braucht deshalb ausreichend Zeit um sich regenerieren und erneuern zu können.
Diesen Recycling-Prozess der Zellen nennt man Autophagie. Dabei wird sogenannter „Zellmüll“ abgebaut und neu verwertet. Autophagie Fasten kann helfen, Deinen Körper fitter zu halten und sich positiv auf die Zellalterung auszuwirken.
Im folgenden Artikel erfährst Du, warum Autophagie Fasten auch für Dich als Mann nur Vorteile hat. Du möchtest länger attraktiv, stark und vital bleiben? Dann solltest Du jetzt anfangen zu lesen.
Was ist Autophagie?
Dein Körper verschwendet keine Ressourcen. Bausteine, die beschädigt oder defekt sind, werden vom Organismus abgebaut und wieder verwertet. Du kannst Dir das auch als perfektes Recyclingsystem vorstellen.
Bei der Autophagie handelt es sich um einen ganz natürlichen Prozess, der der „Qualitätserhaltung“ Deines Körpers dient. Wenn beisoielsweise in Deinen Zellen ein bestimmter Ablauf nicht mehr funktioniert, wird dieser zelluäre „Müll“ abgebaut und seine chemischen Überreste erneut verwendet. Der beschädigte Teil der Zelle wird isoliert und in eine Doppelmembran eingeschleust. Das entstandene Gebilde wird als Autophagosom bezeichnet.
Anschließend verbindet sich das Autophagosom mit einem Lysosom. Dabei handelt es sich um ein Bläschen innerhalb der Zelle, das bestimmte Enzyme beinhaltet und dazu dient, Fremdstoffe oder körpereigene Stoffe abzubauen. Diese Enzyme sind für den Abbau der beschädigten Zellbestandteile verantwortlich. Das neu gebildete Material wird anschließend für die Produktion von Nährstoffen oder anderen Molekülen für den Zellstoffwechsel genutzt.
Ist Autophagie gut oder schlecht?
Was bedeutet Autophagie für Dich und warum ist es wichtig? Die Dysregulation der Autophagie, zu wenig oder zu viel, kann schädlich sein und zu abnormalem Zellwachstum oder Zelltod führen. Beispielsweise kann das Anhalten der Autophagie über einen längeren Zeitraum das Zellwachstum beeinträchtigen und zu Störungen führen, einschließlich der Bildung von Tumoren. Im Gegenteil, eine Überstimulation der Autophagie in Tumorzellen ermöglicht es, unter Stressbedingungen wie Chemotherapie und Hypoxie zu überleben. Basierend auf der aktuellen Forschung gibt es sichere und praktische Möglichkeiten, die Autophagie in einem hilfreichen Maße zu unterstützen und die Gesundheit Deiner Zellen und Organe zu verbessern. Aber wie bei vielen Themen auf dem Gebiet der Zellforschung, sind weitere Studien erforderlich um die Ergebnisse der Autophagie vollständig zu nutzen.
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Was bewirkt Autophagie?
Neben der „Qualitätskontrolle“ Deiner Zellen, hat Autophagie die Aufgabe, neue Moleküle wie Aminosäuren, Fettsäuren oder Kohlenhydrate Deinem Körper zur Verfügung zu stellen. So wird beispielsweise ein Protein in seine Einzelteile, die Aminosäuren, zerlegt und kann somit als Baumaterial für neue Proteine verwendet werden. Folge: Dein Körper erneuert und reinigt sich quasi selbst.
Aber auch Dein Immunsystem profitiert davon. Dank Autophagie können Krankheitserreger oder Fremdstoffe, die in die Zelle eingedrungen sind, unschädlich gemacht werden. Aktuell wird zu diesem Thema noch viel geforscht, um verschiedenen Erkrankungen entgegenzuwirken.
Wie lange dauert Autophagie Fasten?
Die aktuellen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass irgendwo zwischen 18 Stunden und vier Tagen Autophagie ausgelöst wird. Es gibt jedoch nur eine Handvoll Studien, die Fasten und Autophagie beim Menschen messen. Wie oben erwähnt, sind intermittierendes Fasten, Kalorieneinschränkung und Bewegung alles Möglichkeiten, um die Autophagie zu fördern, die kein mehrtägiges Fasten beinhalten.
"Gute" Lebensmittel
Neue Studien haben gezeigt, dass Polyphenole, nützliche Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen, eine Rolle bei der Autophagie spielen können. Polyphenole stimulieren verschiedene Signalwege, was zu Autophagie und einer längeren Lebensdauer führen kann. Beispielsweise ist Resveratrol ein häufiger Autophagie-Induktor, der in Traubenschalen und Nüssen vorkommt. Andere Polyphenole sind Quercetin, Catechine aus grünem Tee und Curcumin. Folgende Lebensmittel enthalten Polyphenole, die die Autophagie fördern:
- Grüner Tee
- Traubenschalen (Rotwein)
- Nüsse
- Zwiebeln
- Äpfel
- Beeren
- Kurkuma
- Sojabohnen
- Mariendistel
Die Vorteile der Autophagie
Unterstützt Du Deinen Körper bei der Zellreinigung, profitiert er von folgenden Effekten:
- Stärkung des Immunsystems: Autophagie aktiviert die Fresszellen des Immunsystems. Dadurch werden uinfizierte und totel Zellen beseitigt. Zudem erkennen sie Krankheitserreger besser und bekämpfen diese.
- Entzündungshemmung im Körper: Vor allem für chronische Errkankunge wie beispielsweise Alzheimer sind entzündliche Prozesse einer der Ursachen. Autophagie Fasten ist eine Möglichkeit zur Behandlung und Vorbeugung solch chronisch-entzündlicher Krankheiten sein.
- Vorbeugung von Depressionen: Mit regelmässigem Fasten kannst Du Depressionen vorbeugen. Durch Autophagie wird icht nur Dein Körper „frischer“, sondern auch Dein Geist.
- Verlängerung der Lebenserwartung: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine aktive Autophagie die Lebensspanne verlängern kann. Zudem leben Menschen, die häufiger fasten länger, da sich der Körper regeneriert und sich somit selbst jung hält.
MYLIFESTYLE MENTOR
Autophagie Fasten Tipps
Autophagie und Kaffee
Wenn Du Kaffeegenießer bist, dann hier die gute Nachricht: Das beliebte Heißgetränkt regt Autophagie Fasten an. Laut einer Studie konnte nach einer bis vier Stunden nach dem Kaffeegenuss eine Zunahme an Zellerneuerungsprozessen in Organen der Mäuse wie Leber, Herz und Muskeln beobachtet werden.
Die Wissenschaftler nehmen an, dass die im Kaffee enthaltenen Polyphenole, das sind aromatische Verbindungen, Autophagie anregen und somit Deinem Körper helfen, sich zu regenerieren.
Autophagie und Sport
Das Sport Körper und Geist fit hält, ist keine Weltneuheit. Aber kannst Du durch Workouts auch ganz gezielt Autophagie fördern? Bei einer entsprechenden Studie wurde zwei Gruppen von Mäusen 13 Wochen lang fettreiches Futter serviert. Die eine Gruppe musste sich körperlich anstrengend, die andere nicht.
Das fettreiche Futter hatte zur Folge, dass die Mäuse an Gewicht zunahmen und ihre Blutwerte sich verschlechterten. Auch die Autophagie wurde gehemmt. Die „Sport-Gruppe“ hatte jedoch bessere Werte, was darauf hindeutet, dass Sport Autophagie anregt und sich somit positiv auf die Blutwerte der Mäuse ausgewirkt hat.
Autophagie und Abnehmen
Um abzunehmen musst Du mehr Kalorien verbrauchen als Du aufnimmst, eine ganz simple Rechnung. Das Kaloriendefizit hängt von mehreren Faktoren ab, wie beispielsweise von Deiner Körpergröße, Gewicht oder Deinen Aktivitäten.
Befindet sich Dein Körper in einem Kaloriendefizit, soll Autophagie ebenfalls angeregt werden. Laut einer Studie ist Nährstoffmangel ein Auslöser für Autophagie und kann unter anderem durch ein Kaloriendefizit zustande kommen.
Wichtig: Auch wenn Du Abnehmen möchtest und mehr Kalorien verbrauchst als Du zu Dir nimmst, solltest Du immer Deinen Bedarf an Nährstoffen decken. So versorgst Du Deinen Körper mit allem was er braucht um seine Aufgaben zu erfüllen.