Ein Pullover ist ein Must-Have in Deiner Garderobe. MyLifestyle Mentor zeigt Dir alle Pullovertypen für Herren – und wie Du sie in Deinen Look integrierst.
Ein Wort. Vielseitigkeit.
Pullover sind der perfekte Mittelweg zwischen lässig und formell. Du kannst einen Pullover mit Blazern und Hosen oder einer stylischen Denim Jeans und einem T-Shirt kombinieren.
Aber nicht alle Pullover sind gleich.
Unterschiedliche Materialien, Stile, Stärken – es kann alles viel sein.
Im folgenden Artikel zeigen wir Dir den ultimativen Leitfaden zu den verschiedenen Pullovertypen.
Pullovertypen für Männer
Die Form folgt der Funktion, und bei Pullovern ist die Form oft Funktion. Nur weil etwas „Pullover“ genannt wird, heißt das nicht unbedingt, dass es sich um kuschelige Winterkleidung handelt. Am bekanntesten sind hier sicher Merino Pullover für Herren zu nennen.
Durch unterschiedliche Herstellungsprozesse entstehen Pullovertypen, die sehr unterschiedlich aussehen und sich sehr unterschiedlich anfühlen.
Im Folgenden werden wir die gängigsten Pullover-Stile für Männer aufschlüsseln.
Strickjacken
Ein Cardigan ist ein Pullover, der sich vorne komplett öffnen lässt.
Strickjacken können entweder mit Knöpfen oder Reißverschlüssen oder in seltenen Fällen mit Krawatten geschlossen werden – obwohl letztere manchmal die Grenze zu Bademänteln oder Smokingjacken überschreiten.
Dünnere Strickjacken aus feinerer Wolle wie Kaschmir können unter Jacken und Anzügen getragen werden. Stelle einfach sicher, dass der Trimmer passt.
Sie variieren von Freizeit- und Sportkleidung bis hin zu Business-Casual-Kleidung, je nach Strickjacke und Rest des Outfits.
Klassischer Pullover
„Pullover“ ist ein weit gefasster Begriff für Pullover, die man über den Kopf zieht (im Gegensatz dazu, dass man sie wie eine Jacke über die Schultern trägt).
Einige Pullover haben einen halben oder einen Viertelreißverschluss am Hals und können mit allen möglichen Kragenarten und Ausschnitten geliefert werden (siehe unten im Detail).
Wenn jemand das Wort „Pullover“ sagt, kommt einem normalerweise die allgemeine Idee in den Sinn: ein gestricktes, langärmliges Kleidungsstück, das über den Kopf gezogen wird und normalerweise groß genug ist, um über eine oder mehrere Unterschichten zu ziehen.
Wenn Du bisher einen Pullover für ein langweiliges Kleidungsstück hältst, dann schau Dir unseren Artikel „Pullover im Styling-Check“ an – und Du erhältst coole Ideen für Dein Outfit.
Aran-Pullover
Benannt nach den Aran-Inseln vor der Westküste Irlands, sind Aran -Pullover dicke Zopfstrickpullover aus 100 Prozent Schafwolle.
Die Aran-Inseln sind kalt, nass und anfällig für häufige Stürme, was dazu führt, dass der lokale Pulloverstil außergewöhnlich dick und wetterfest ist.
Die traditionellsten Aran-Pullover werden aus Wolle hergestellt, die weder gewaschen noch behandelt wurde, um Lanolin zu entfernen, das ölige Sekret, das Schafwolle wasserdicht macht. Es hat einen würzigen Duft, der Kerosin ähnelt.
Kommerziellere Varianten reinigen die Wolle und entfernen so den Geruch, verringern aber auch die wasserabweisenden Eigenschaften.
Aran-Pullover bestehen typischerweise aus mehreren Bahnen mit Strickmustern, die vertikal entlang des Kleidungsstücks verlaufen.
Durch maschinelle Produktion und Webstühle sind die meisten aktuellen Modelle etwas schmaler als der traditionelle Pullover, aber sie gehören immer noch zu den schwersten und sperrigsten Modellen auf dem Markt.
Guernsey-Pullover
Guernsey wird auch Gansey geschrieben und hat seinen Namen von Guernsey, einer kleinen Insel im Ärmelkanal, die zur britischen Krone gehört (aber technisch gesehen nicht zu Großbritannien gehört).
Die Pullover werden dort seit Jahrhunderten hergestellt und sind für die meisten Kanalfischer nach wie vor die bevorzugte Wahl.
Authentische Guernsey- Pullover werden mit einer „harten Drehung“ gesponnen, die die Wollfasern strafft. Dadurch sind sie sehr dicht und wasserabweisend. Eng gestrickte Maschen erhöhen die Wasserbeständigkeit.
Traditionelle Guernsey-Pullover haben sichtbare Rippen am oberen Ärmel und eine erhöhte Schulternaht.
Es gibt viele verschiedene dekorative Muster für die Körperteile und die meisten sind mit Zwickeln unter den Armen versehen, um eine größere Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.
Die Bündchen und der Saum sind gerippt und der Halsausschnitt ist quadratisch und rundherum symmetrisch. Dies geschah, um die Zeit zwischen den Wäschen zu verlängern, indem man es auf links drehte.
Diese eignen sich ebenso wie Aran-Pullover ideal für den längeren Einsatz im Freien. Sie sind dicht, schwer und sehr isolierend und zu voluminös, um bequem unter eleganteren Jacken getragen zu werden.
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Submariner-Pullover
Submariner-Pullover sind dicke Pullover mit hohem, rollbarem Halsausschnitt. Dieser Pullovertyp ähnelt den Uniformpullovern der U-Boot-Besatzungen im Zweiten Weltkrieg.
Die gerippten Bündchen und der Saum liegen eng am Körper an. Der Rollkragen sorgt für eine doppelte Wärmeschicht.
Submariner-Pullover können sowohl als äußere Schicht als auch unter einem Anzug oder einer Sportjacke verwendet werden.
Pulloverwesten
Die Pulloverweste ist zu verschiedenen Zeiten in und aus der Mode gekommen und stellt einen natürlichen Kompromiss zwischen Wärme und Volumen dar.
Der Verwendungszweck einer Pulloverweste lässt sich oft schon am Design erkennen. Als Oberbekleidung werden Pulloverwesten mit hohem Kragen und Reißverschluss oder Knopfleiste verwendet. Einfarbige Pulloverwesten mit V-Ausschnitt sind so konzipiert, dass sie gut unter Jacken passen. Der V-Ausschnitt lässt eine Krawatte gut zur Geltung kommen.
Ausschnitt- und Kragenstile
Alle oben genannten Körpertypen können mit unterschiedlichen Halsausschnittformen hergestellt werden. Dies wirkt sich sowohl auf das Aussehen als auch auf die Leistung des Pullovers aus .
Rundhalsausschnitt
Pullover mit V-Ausschnitt
Die offensichtliche Antwort auf die Nachteile des Rundhalsausschnitts ist der Pullover mit V-Ausschnitt. Der Ausschnitt ist vorne in Form eines „V“ geschnitten.
Dieser Ausschnitt lässt Platz für eine sichtbare Krawatte. In den meisten Fällen bietet der V-Ausschnitt auch Platz für die Spitzen eines Hemdkragens.
Es überrascht nicht, dass dies die erste Wahl für lässige Looks mit Krawatten und Hemden mit Kragen ist. Deshalb sieht man V-Ausschnitte auch oft bei Sakkos und Anzügen
Turtleneck-Pullover
Beim klassischen Turtleneck handelt es sich um einen umgeschlagenen hohen Kragen. Ausgeklappt endete der Kragen normalerweise um die Lippen oder Wangen. Gefaltet bildet es ein dickes Band um den Hals.
Diese Rollkragenpullover sorgen für Wärme und sind ein hervorragender, eleganter Ersatz für den herkömmlichen spitzen Umlegekragen von Hemden.
Da das Doppeln mehr Volumen verleiht, gehören sie tendenziell zu den dünneren Strickpullovern, was sie zu nützlichen Kleidungsstücken für den Lagenlook macht.
Der Turtleneck unterscheidet sich vom klassischen Rollkragenpullovern durch die Passform und Falte: Rollkragenpullover sind ein enges, eng anliegendes Band um den Hals, das sauber in einem flachen Winkel rund um den Hals gefaltet wird. Selbst im gefalteten Zustand stehen sie aufrecht und bilden eine Art „Schlauch“ um den Hals.
Rollneck-Pullover
Ein Rollneck ist im Wesentlichen ein weiter ausgeschnittener Rollkragenpullover: Er hat den verlängerten Halsausschnitt (wie der klassische Rollkragenpullover würde ein Rollneck einen Teil des Gesichts bedecken, wenn der Hals ganz nach oben gezogen wäre), hat aber eine breitere Öffnung und einen lockereren Strick, was einen weiten Schnitt ermöglicht um den unteren Hals rollen.
Diese variieren in der Enge: Submarine-Modelle sind Rollkragenpullover, die eng anliegen, während einige andere Modelle bis auf die Schultern reichen.
Auch die Dicke des Halses (und damit der Rolle) kann variieren und von winzigen kleinen Kragen bis hin zu großen, sperrigen, krause aussehenden Dingern reichen.
Ein guter Look für die meisten Männer ist ein schmaler Rollkragenpullover mit weiter Öffnung: bequem, leicht zu schichten und verzeihend für große Staturen und Gesichter.
Lies dazu auch unseren ausführlichen Artikel, wie Du Rollkragenpullover richtig trägst.
Kerbhals
Der eingekerbte Ausschnitt ist ein Cousin des V-Ausschnitts und imitiert den gleichnamigen T-Shirt-Stil.
Es hat rundherum eine einfache kreisförmige Öffnung, verfügt aber vorne über einen kleinen V-förmigen Ausschnitt, direkt unter Deinem Adamsapfel.
Es handelt sich um einen eher lässigen Stil, der dem einfachen Pullover einen optischen Reiz verleihen soll (und, man muss zugeben, gut gebauten Männern die Möglichkeit gibt, einen Hauch der straffen, muskulösen Oberbrust zur Schau zu stellen).
Normalerweise sieht man diese auf den leichtesten und engsten Strickpullovern, typischerweise farbenfrohen Baumwollpullovern, die für jüngere Männer in trendigen Outfits gemacht sind.
Wasserfallausschnitt
Am äußersten Ende der Baggy Necks befindet sich der Wasserfallkragen: ein Stoffschlauch um den Hals, der sich so weit und weich öffnet, dass er nicht gefaltet werden muss, sondern zu einem Haufen losen Stoffs zusammenfällt.
Das Ergebnis ist ein bauschiger, zerknitterter Look, der sehr entspannt (und sehr wärmend für den Oberkörper) wirkt.
Sie sollten nicht mit Schalhalsausschnitten (unten beschrieben) verwechselt werden – der Schalhals hat eine definierte Form, während Wasserfallausschnitte von Natur aus formlos oder genauer formbar sind.
Du kannst den Stoff verschieben, ihn in die eine oder andere Richtung werfen lassen, ihn weit ausbreiten oder ihn straff bündeln – er ist formbar.
Schalkragen
Der Schalkragen hat einen breiten, umgeschlagenen Kragen, der auf der Vorderseite der Brust spitz zuläuft – am häufigsten bei Strickjacken oder Pullovern mit halbem Reißverschluss zu sehen.
Manchmal überlappen sich die Spitzen, um einen vage zweireihigen Look zu erzeugen, aber oft treffen sie sich in der Mitte der Brust, normalerweise dort, wo die Öffnung endet oder die Knöpfe/Reißverschlüsse beginnen.
Schalkragen machen Pullover zu etwas, das irgendwo zwischen einem einfachen Pullover und einer Sportjacke liegt: Sie erinnern an das Revers eines Anzugs, behalten aber die Weichheit eines Pullovers.
Sie sind eine vorteilhafte obere Schicht in elegant-legeren Umgebungen.
Mit einer Krawatte kannst Du Dich noch eleganter kleiden, während Du mit Jeans absolut alltagstauglich bist.
Polo-Kragen
Wenn Du bei Google nach „Polopullover“ suchst, findest Du vor allem Pullover von Ralph Lauren.
Aber es gibt ein paar leichte Strickpullover mit dem weichen Umlegekragen und der Knopfleiste mit ein bis drei Knöpfen eines Poloshirts.
Dabei handelt es sich meist um dünne, leichte „Sommerpullover“, die Du für einen lässiges Sommer-Outfit tragen kannst..
Sie eignen sich hervorragend als Freizeitkleidung, wenn das Wetter gerade anfängt, frisch zu werden, und können in den kalten Monaten unter dickeren Pullovern getragen werden.
Reißverschluss- und Knopfmodelle
Es ist unglaublich, wie viel Unterschied eine kleine Änderung an der Öffnung des Pullovers im Look bewirken kann. Hier kurz die Vor- und Nachteile der verschiedenen Stile:
- Half-Zip ist sportlich, schlicht und lässt sich leicht eng anziehen, um bei windigem Wetter Wärme zu spenden. Geöffnet lässt es Platz für ein Hemd mit Kragen unter dem Pullover .
- Full-Zip ist der Outdoor-Sport-Look, der am meisten getragen wird. Es ist funktionell und praktisch für Pullover, die oft die oberste Schicht oder eine Schicht unter einem Wintermantel sind, aber es ist nicht sehr elegant und passt nicht gut zu Sport- oder Anzugjacken.
- Half-Button sieht etwas eleganter aus als Half-Zip und passt besser zu Umlegekragen-Modellen. In manchen Fällen kann es zugeknöpft seltsam sperrig aussehen. Viele von ihnen verbringen jedoch ihr ganzes Leben lang unaufgeknöpft.
- Button-Down ist der klassische Cardigan-Look. Es ist entspannt, aber schön und kann sowohl als oberste Schicht als auch als Ersatz für ein Hemd mit Knopfleiste (oder sogar in Kombination mit einem solchen) unter einer Sportjacke dienen.
Abhängig vom Volumen des Pullovers und anderen Eigenschaften können diese am Ende alle sehr unterschiedlich aussehen. Dennoch sieht im Allgemeinen eine schlichte Vorderseite oder ein Button-Down-Hemd am elegantesten aus, gefolgt von einem Halbknopf-Modell, während die Optionen mit Reißverschluss von Natur aus lässiger wirken.
Pullover-Ärmel-Stile
Das Zusammenpassen von Stoffbahnen und -schläuchen hat im Laufe der Jahrhunderte zu beeindruckenden menschlichen Innovationen geführt. Natürlich sind dadurch auch einige andere Looks entstanden.
Eingesetzte Ärmel
Tatsächlich gibt es verschiedene Stricktechniken, die alle denselben Grundlook erzeugen: Ärmel, die an der Schulter zusammenlaufen, mit einer vertikalen oder leicht angewinkelten Öffnung, die den Ärmel rund um die Achselhöhle in den Pullover (oder umgekehrt) steckt.
Dadurch ergibt sich für westliche Augen das bekannteste Erscheinungsbild: eine Schulternaht, ähnlich wie bei Hemden, Jacken usw.
Je nach Strickart kann die eingesetzte Ärmelnaht eine erhabene Struktur oder ein dekoratives Muster haben, sie kann aber auch glatt und flach ausgeführt werden, was in der Regel auch der Fall ist.
Raglanärmel
Anstatt an der Armbrust (dem Loch um die Achselhöhle) zu enden, erstreckt sich ein Raglanärmel von der Oberseite des Ärmels bis zum Kragen. Dafür ist eine diagonale Naht erforderlich, die über die Vorder- und Rückseite der Schultern verläuft.
Der Ärmel lässt sich einfacher herstellen als ein eingesetzter Ärmel und daher sieht man ihn häufig bei handgestrickten Pullovern. Für einen sportlichen, zweifarbigen Look sind die Ärmel meist farblich vom Rumpf getrennt.
Raglanärmel sind tendenziell weiter und lockerer als bei anderen Stilen. Man sieht sie am häufigsten auf dicken, voluminösen Pullovern und nicht auf kuscheligen, dünnen Strickwaren.
Überschnittene Ärmel
Ein heruntergelassener Ärmel hat eine horizontale statt einer vertikalen Öffnung, die sich normalerweise 3 bis 4 Zentimeter unterhalb des Oberarms der Schulter befindet. Dadurch entsteht ein sichtbares Band um den Arm, das bei vielen Pullovern mit dekorativen Mustern versehen ist.
Es handelt sich bei der Damenmode eher um einen Standardstil als bei den Herrenmode, aber von Zeit zu Zeit taucht es bei weiten, lockeren Pullovern wie Strickjacken und Rollkragenpullovern auf.
In jedem Outlet wird die überwiegende Mehrheit der Pullover über eingesetzte Ärmel verfügen. Raglanärmel und überschnittene Ärmel verleihen Oberschicht- Pullovern einen optischen Reiz. Da sie jedoch unter den Armen tendenziell lockerer sitzen, lassen sie sich normalerweise nicht so gut unter etwas Engerem als einem Winterparka tragen.
MYLIFESTYLE MENTOR
Stoffe und Fasern
Schafwolle
Das bei weitem am häufigsten verwendete traditionelle Material für Pullover, Schafwolle, kann je nach Art des Spinnens, der Behandlung und des Webens bei den fertigen Produkten erhebliche Unterschiede aufweisen.
Durch Kämmen und Waschen wird die Wolle weicher und die einzelnen Fasern werden von rauen Kanten befreit. Dadurch wird die Textur glatter, aber auch die Fasern werden geschwächt, was die Haltbarkeit der Wolle verringert.
(Durch das Waschen wird auch der größte Teil des Lanolins entfernt, das der Wolle ihre wasserabweisenden Eigenschaften verleiht. Die meisten modernen Kunden sind jedoch der Meinung, dass ein lohnendes Mittel wie Lanolin dazu führt, dass unbehandelte Wolle einen stechenden, öligen Geruch hat.)
Wolle ist eine gute, robuste Option, die viel isoliert. Außerdem ist es recht langlebig, solange es gut behandelt wird: es dehnt sich nicht aus, wenn es nass ist, und wird nicht zu viel direkter Hitze ausgesetzt. Es ist oft das gewählte Gleichgewicht zwischen Preis und Funktion.
Alpaka
Die glatten, glatten Haare des Alpakas sind technisch gesehen keine Wolle – das faserige Fell, ähnlich dem des Menschen auf dem Kopf, mit einer glatteren Oberfläche und weniger Kräuselungen als Schafwolle.
Da ihre Hohlstruktur mit winzigen Lufteinschlüssen gefüllt ist, sind sie außerdem wunderbar isolierend und dabei leicht im Gewicht.
Das macht Alpaka zu einem beliebten Material für Winterpullover, das über mehrere Schichten getragen werden kann, ohne dass es viel Volumen aufträgt. Leider sind auch die Stückkosten relativ etwas höher, was Pullover aus Alpakafasern zu einem teuren Vergnügen macht.
Kaschmir
Kaschmirziegenhaar ist sogar eine Weiterentwicklung von Alpaka und wird oft als Goldstandard für Pullovermaterialien angesehen. Es stimmt, Pullover aus 100 Prozent Kaschmir sind leicht, flexibel und isolierend.
Käufer sollten jedoch aufpassen: Es gibt keine branchenweite Standardisierung für die Definition von „Kaschmirpullover“. Viele unter diesem Namen verkaufte Produkte sind in Wirklichkeit eine Mischung aus Schafwolle und Kaschmirhaaren, wobei die Wolle die Mischung dominiert.
Ab diesem Zeitpunkt ist der sogenannte Kaschmirpullover nicht mehr von einem Wollpullover zu unterscheiden, wenn auch von einem relativ feinen.
Wenn Du Kaschmirpullover für unter 100 Euro siehst und es zu schön erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
Für ein echtes Erlebnis musst Du einen Händler finden, der ausdrücklich für Pullover aus 100 Prozent Kaschmir wirbt (und dem Du natürlich vertrauen kannst – wenn die Behauptung auf dem Pappschild eines Straßenhändlers steht, solltest Du etwas gesunden Menschenverstand walten lassen).
Leinen
Leinenpullover sind relativ selten und viel leichter als andere Optionen. In der Regel handelt es sich um Sommerpullover, und Männer tragen normalerweise die natürliche, cremige, cremefarbene Farbe des Leinens.
Sie sind zwar kein Grundnahrungsmittel für den Winter, aber im Frühling, Sommer und Frühherbst sehr praktisch. Wenn Du jemals jemanden gesehen hast, der an einem warmen Tag einen weißen Pullover trägt, der locker über die Schultern geknotet ist, ist es wahrscheinlich, dass es sich um Leinen handelt.
Polyester
Polyester ist zwar kein Wort, das normalerweise mit Qualität bei Kleidung in Verbindung gebracht wird, dennoch hat es einige Vorteile: Es ist günstig, flexibel, pflegeleicht und eng gestrickt schmiegt es sich eng an den Körper an und sorgt so für eine enge Passform.
Das macht Polyesterpullover zu einem brauchbaren Teil von Lagen-Outfits. Wenn etwas wie ein Fleece- Pullover aussieht und sich anfühlt, aber aus sichtbarem Strick besteht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Mischung zumindest Polyester enthält.
Baumwolle
Baumwollpullover sind dünner, leichter und weniger isolierend als Wollpullover. Das hört sich furchtbar an, wenn Du Dich auf Pullover als voluminöse Schicht für kaltes Wetter konzentrierst, aber es ist praktisch, wenn Du Pullover für einen modischen Look übereinander legst.
Dünner Baumwollstrick ist ein praktischer Layering-Teil und kann bei wärmerem Wetter getragen werden als selbst feine Wolle. Außerdem sind sie viel wartungsärmer – die meisten können in eine herkömmliche Waschmaschine und einen Trockner geworfen werden.
Seide
Seide ist leicht, atmungsaktiv und sehr dünn und eignet sich gut als Unterschicht. Allerdings neigt es dazu, durchnässt zu werden, sobald es Schweiß aufnimmt, weshalb die meisten Pullover, die Seide verwenden, dies als Mischung tun, oft mit Baumwolle oder Kaschmir.
Aus Seidenmischungen ergeben sich leichte, flexible und körpernahe Pullover, die sich hervorragend für einen Lagenlook eignen.
Farben und Muster
Manchmal ist einfach das Beste, und dafür benötigen Sie einen glatt gestrickten, einfarbigen Pullover.
Sie sind eine zuverlässige Grundausstattung für Lagenlooks, vor allem wenn sie aus einem dünnen, leichten Material wie Kaschmir oder einer Seidenmischung gefertigt sind.
Streifen
Der gestreifte Pullover passt zu einem einfarbigen Pullover und verleiht ihm einen Hauch von Pop. Je breiter die Streifen, desto schonender ist es für die Augen. Ein Pullover mit ein oder zwei breiten Farbwechseln sieht lustig und entspannt aus, während ein schmaler Zebrastreifen ein auffälliges Prunkstück ist.
Querstreifen haben eine verkürzende und verbreiternde Wirkung, weshalb bereits übergewichtige Träger sie in der Regel vermeiden möchten. Ebenso werden Männer, die bereits groß und dünn sind, durch vertikale Streifen noch mehr betont.
Argyle
Ein klassischer Pulloverstil „Argyle“ ist ein Muster aus ineinander verschlungenen Rauten in verschiedenen Farben, überlagert von einem weiteren Muster aus dünneren diagonalen Linien. Besonders in einer gedeckten Farbgebung wirkt es entspannt, gemütlich und unprätentiös.
Fair Isle
Die Fair Isle ist eine winzige Insel nördlich von Schottland. Es ist berühmt für mehrfarbige Strickmuster mit horizontalen Bändern in verschiedenen Designs. Traditionell werden pro Reihe nur zwei Farben verwendet. Das Muster kann insgesamt bis zu fünf Farben enthalten.
Das Ergebnis ist natürlich ein echter Hingucker. Der Begriff wird allgemein für alle bunten Pullover mit horizontalen Farbstreifen verwendet. Diese sind traditionell groß und locker und werden als äußere Schichten getragen.