Du fühlst Dich müde und KO? Dann schau Dir unsere 10 Tipps zum Stressabbau an und lerne, wie Du Deine Aufgaben stressfreier erledigst.
Du bist ständig KO, ob Du gerade erst aufgestanden bist? Deine Gedanken drehen sich ständig um immer wieder die gleichen Themen, obwohl Dich die Gedanken müde machen? Dir fällt es schwer ein- oder durchzuschlafen? Dann bist Du wohl gestresst! Für einen kurzen Zeitraum, ist das okay. Sollte der Zustand aber länger andauern, macht Dich das krank – Zeit zu handeln!
Im folgenden Artikel erfährst Du, wie Stress entsteht, welche Situationen zu Stress führen und welche Auswirkungen das auf Dich hat. Zudem kennst die besten 10 Tipps zum Stressabbau, die Dir helfen, besser mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen.
Stressfaktoren erkennen
Ob jemand gestresst ist oder nicht, unterscheidest sich von Mensch zu Mensch. Manche Menschen sind schon dann gestressst, wenn andere noch ganz entspannt einfach ihr Ding durchziehen. Neben der persönlichen Einstellung, spielen auch erlernte Verhaltensmuster, Emotionen und sogar den Gene eine Rolle.
Stress setzt Deinen Körper unter Hochspannung und bringt ihn dazu Höchstleistung abzuliefern. Dein Motor läuft auf hoher Drehzahl und damit quasi in den roten Bereich. Das ganze geht für eine gewisse Zeit gut, aber auf Dauer geht es an die Substanz und macht Dich kaputt. Folgende Erkrankungen können durch Stressfaktoren ausgelöst werden:
- Alkohol- und Drogenmissbrauch
- Erektionsprobleme bzw. fehlende Libido
- Rückenschmerzen und andere muskuläre Verspannungen
- Schwächung des Immunsystems und damit häufiger Erkrankungen
- Kopfschmerzen, Migräne und Tinnitus
- Magen- und Darmgeschwüre
- psychische Erkrankungen wie Panikattacken und Depressionen
- Verkalkung der Herzkranzgefäße (u.a. Ursache von Herzinfarkten)
- Burnout
Typische Stresssituationen
Nachdem Du nun weißt, welches Stresslevel Du aushältst, gilt es herauszufinden, welche Situationen Dich wirklich stressen. Nur wenn Du die Stressoren kennst, kannst Du sie auch erfolgreich bekämpfen.
Die häufigsten Ursachen für Stress sind:
- der Job, beispielsweise durch Über- oder Unterforderung, Zeitdruck, schlechtes Arbeitsklima
- fehlende Vereinbarkeit mit Familie oder Freizeit
- familiäre Probleme, beispielsweise Auseinandersetzungen mit Deiner besseren Hälfte oder zu wenig Zeit für die Kinder
- eigene Ansprüche, beispielsweise der Hang zum Perfektionismus oder der Wunsch, es immer allen recht machen zu wollen
- Alltagssituationen wie Geldsorgen, Krankheiten oder Tod einer Dir nahestehenden Person.
Beschäftige Dich mit diesen Punkten und finde für Dich heraus, welche Stressfaktoren bei Dir eine Rolle spielen. Nimm Dir dafür ruhig etwas Zeit und mach Dir Notizen, die Du später nochmal durchgehst.
Du bist mittags immer müde? Mit diesen 5 effektiven Tipps überwindest Du Dein Mittagstief.
Leidest Du unter Stress?
Nicht alle Anzeichen von Stress sind auch als solche zu erkennen. Um herauszufinden, ob Du unter Stress leidest, helfen Dir folgende Fragen:
- Fühlst Du Dich häufig überfordert?
- Wird Dir alles zu viel?
- Fällt es Dir schwer, Dich zu konzentrieren?
- Machst Du Dir viele Sorgen
- Schläfst Du schlecht?
- Drehen sich Deine Gedanken stets um die gleichen Themen?
- Hast Du körperliche Beschwerden?
- Bist Du öfter krank?
- Fehlt Dir das Interesse, Dich mit Freunden zu treffen?
- Versuchst Du Deinen Stress durch Alkohol, Rauchen oder Essen auszugleichen?
Bist Du häufig gereizt, nervös und ungeduldig? Beantwortest Du mehrere Fragen mit „ja“? Oder sticht einer der Punkte besonders bei Dir heraus? Dann frage Dich im nächsten Schritt, welche Ursachen dafür in Frage kommen.
Wie baut man Stress am besten ab?
Der besten Weg zum Stressabbau führt über das Ausschalten von Stressfaktoren im Alltag, seien sie beruflicher oder privater Art. Das kann zum einen das Organisieren Deines Alltags betreffen, zum anderen einfach Dein Zeitmanagement.
Um Stress abzubauen, solltest Du Tempo aus Deinem Alltag rausnehmen. Du bist der Meinung das geht nicht, ohne das Du Deine Aufgaben auf der Strecke bleiben?
Jeden Tag bist Du vielen Einflüssen und Informationen ausgesetzt, musst ständig aufmerksam sein und schnell reagieren. Für Körper und Geist bedeutet das eine große Belastung. Vor allem wenn sich diese Belastungen über einen längeren Zeitraum hinziehen, solltest Du achtsam sein und in Dich hineinhorchen. Was ist wirklich wichtig und was nur vermeintlich? In vielen Fällen reicht es schon, den Zeitplan zu überarbeiten und an die wichtigen Dinge anzupassen.
Tipps zum Zeitmanagement
- Erledige zuerst die Dinge, die wirklich wichtig sind. Es kann auch hilfreich sein, zunächst mit den Aufgaben zu beginnen, die sich leict lösen lassen.
- Erledige, wenn es möglich ist, nur eine Aufgabe zuerst. Kommst Du damit nicht voran, dann gehe die nächste Herausforderung an.
- Tages- und Wochenpläne helfen Dir, strukturierter Aufgaben zu erledigen. So behältst Du immer einen Überblick, welche Aufgaben noch anstehen.
- Schaffst Du trotz besserer Struktur und Zeitmanagement die Aufgaben nicht, dann schließe Kompromisse oder delegiere Aufgaben.
- Ein weiterer Stressfaktor ist der Glaube, es jedem recht machen zu müssen. Lerne daher „Nein“ zu sagen und Deine Aufgaben besser zu priorisieren. „Nein“ zu sagen ist reine Kopfsache. Du brauchst keine Angst haben, dass das negative Konsequenzen für Dich hat. Begründe Deine Absage gut und Du wirst überrascht sein, wie Dein Gegenüber mit Verständnis reagiert.
10 Tipps zum Stressabbau
Stressabbau durch Sport und Bewegung
Das Sport gut für Dich und Deinen Körper ist, ist kein Geheimnis für Dich – zumindest wenn Du regelmässig unseren Blog verfolgst. Bewegung regt zudem die Durchblutung des Gehirns an, sodass die Bildung von Synapsen angeregt wird.
Bist Du im Alltag viel unterwegs, kannst Du diesen Punkt schon mal abhaken. Verdeinst Du Dein Geld eher am Schreibtisch, hier ein Tipps für Dich. Gestalte deinen Arbeitsplatz so, dass Du nicht jeden Handgriff vom Schreibtischstuhl erledigen kannst. So bleibst Du immer wieder mal in Bewegung und senkst Deinen Cortisol-Spiegel.
Aufgaben abgeben
Auch ohne Dich wird sich das Uhrwerk weiterdrehen, so schwer die Vorstellung auch ist. Aus diesem grund musst Du nicht jede Aufgabe selbst erledigen. Übergib Aufgaben Anderen – Mitarbeitern, Freunden, Bekannten, wem auch immer. Auch wenn Du selbst der Meinung bist, alles besser zu machen – es wird auch ohne Dich gehen. Aufgaben abgeben ist eine Strategie, Dich sich langfristig für Dich ausszahlt und wesentlich zum Stressabbau beiträgt.
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Initiative ergreifen
Unangenehme Aufgaben oder Gespräche solltest Du sofort angehen und nicht auf die lange Bank schieben. Also ergreife die Initiative, sonst stressen Dich die unangenehmen Gedanken mit jeder weiteren Stunde. mach es Dir also zur Gewohnheit, die unangenehmsten Aufgaben sofort zu erledigen. Du musst sie sowieso irgendwann machen, also warum nicht gleich? Hast Du das erledigt, stehen nur noch leichte Aufgaben auf dem Programm.
Pausen
Pausen, und sind sie noch so kurz helfen Dir, mal runterzukommen. Verdeinst Du Deine Brötchen im Büro, dann nutze folgenden Trick: Öffne das Bürofenster und atem dreimal tief durch. Das unterbricht die Stress-Spirale. Aber auch ansich unwichtige Aktivitäten wie der Schwatz mit den Kollegen sind nicht etwa vergeudete Zeit, sondern dienen Deiner Regeneration.
Arbeite eine Aufgabe nach der anderen ab
Stress entsteht vor allem dann, wenn Deine Gedanken sich nur noch darum drehen, welche Aufgaben alles noch erledigt werden müssen. Und genau das macht es wiederum schwerer, die aktuelle Aufgabe abzuarbeiten. Gewöhne es Dir daher an, alle Aufgaben nacheinander anzugehen. Die Aufgabe, die Du gerade erledigst, bekommst auch Deine volle Aufmerksamkeit und wird bestmöglich gelöst. Letzten Endes kommst Du mit der Arbeit schneller voran, löst die Aufgaben besser – und der Stress nimmt ab.
Bringe Ordnung in Dein Leben
Ordnung ist das halbe Leben. Diese Kalenderweisheit hat sich bewährt und dient Dir beim Stressabbau. Teile also Deine Aufgaben in unbedingt wichtig, wichtig und trivial ein – und dann ignorierst Du einfach die Aufgaben aus Kategorie drei. Zudem solltest Du lernen, auch mal „Nein“ zu sagen – zu Dir selbst, aber auch zu anderen. Anderenfalls wirst Du weiterhin Deinen zu großen Rucksack mit Dir rumschleppen und Dein Stresslevel bleibt dementsprechend hoch.
Lass die Arbeit, Arbeit sein
So sehr Dich Dein Projekt auf Arbeit auch beschäftigen mag – lass es auf Arbeit. Sobald Du die Tür hinter Dir zumachst, sollte nun nur noch Dein Privatleben im Fokus stehen. Trenne Arbeit und Privates strikt und trage Deine Probleme aus dem Job nicht mit nach Hause. Zum einen wirst Du sie dort nicht lösen, zum anderen leiden Deine Familie, Deine Freunde darunter. Halte Dich an diese Regel und Du wirst schon nach kurzer Zeit sehen, dass Du im Privaten wieder viel gelassener, offener und positiver bist.
Rede über Deine Sorgen, Probleme und Nöte
Sorgen und Probleme zu teilen, befreit Dich nicht nur, es bringt Dir auch andere Meinungen und Einblicke. Das braucht nicht mal einen schlauen Ratgeber, sondern manchmal reicht ein guter Zuhörer. Mit einer etwas anderen Perspektive sehen Deine Sorgen vielleicht gar nicht so groß aus und Du gehst die Dinge gelassener an. Kein Grund gestresst zu sein!
Sex statt Arbeit
Haben wir jetzt, ganz zum Schluß, Deine Aufmerksamkeit? Ja, es geht um Sex. Laut einer Untersuchung der Universität Göttingen gehen etwa 30 Prozent aller Männer mit einem unbefriedigtem Sexleben auf die Arbeit. Natürlich gehörst DU nicht dazu, wie auch?! Aber angenommen wenn, lässt das zwar den Frust im Bett vergessen, kostet Dich aber trotzdem viel Energie und erzeugt jede Menge Stress. Den bringst Du dann wieder mit nach Hause und erzeugst dadurch weiteren Stress. Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen. Du musst jetzt nicht bei Google stöbern wie das geht, lies einfach unseren Artikel „11 Tipps für ein besseres Sexleben„.