Im Herbst ist es nicht ungewöhnlich, verstärkten Haarausfall zu bemerken, da die Haare sich ständig in verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus befinden. Typischerweise verlieren wir täglich bis zu 100 Haare, aber besonders im Herbst und Frühling kann ein saisonaler Haarausfall festgestellt werden.
Saisonaler Haarausfall
Dieses Phänomen wird als saisonaler Haarausfall bezeichnet und dauert üblicherweise ein bis zwei Monate. Er ist oft mit Veränderungen im Wetter und der Ernährung verbunden.
Hauptgründe für saisonalen Haarausfall
Hormonschwankungen
Das weibliche Hormon Östrogen spielt eine entscheidende Rolle im Haarzyklus, indem es die aktive Phase des Haarfollikels verlängert. Während die Östrogenproduktion im weiblichen Körper im Sommer steigt, nimmt sie im Herbst aufgrund des kälteren Wetters und der kürzeren Tage ab. Dies führt dazu, dass Haarfollikel, die durch Östrogen aktiviert wurden, schnell in den Ruhezustand übergehen. Nach einigen Monaten kommt es dann zum vermehrten Haarausfall, wobei der Höhepunkt dieser Phase gegen Ende des Herbstes erreicht wird.
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Mangel an Sonnenlicht
UV-Strahlen können Haare schädigen, daher empfehlen Experten die Verwendung von speziellen Sonnenschutzmitteln für Haare und Haut. Allerdings ist Sonnenlicht auch wichtig für die Produktion von Vitamin D und die Aufnahme von Kalzium, was wiederum einen direkten Einfluss auf den Zustand von Haut, Haaren und Nägeln hat. Ebernso spielt eine gesunde Ernährung eine große Rolle, wenn es um die Vitalität von Haut und Haaren geht.
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Temperaturschwankungen
Während der Heizperiode wird die Luft tendenziell trockener, was dazu führt, dass Haut und Haare Feuchtigkeit verlieren. Dies kann zu Haarbruch und darauf folgendem Haarausfall führen. Zusätzlich treten Temperaturschwankungen auf: drinnen ist es warm, draußen kalt. Dies führt dazu, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen oder erweitern, was die Durchblutung der Haut stört und somit die Nährstoffversorgung der Haarfollikel beeinträchtigt.
Geschwächtes Immunsystem
Ein weiterer Faktor ist die Immunschwäche, die mit dem Anstieg viraler Infektionskrankheiten einhergeht. Der Körper muss seine Ressourcen mobilisieren, um gegen diese Krankheiten zu kämpfen. Da Haare im Vergleich zu lebenswichtigen Funktionen des Körpers weniger wichtig sind, werden die Haarfollikel oft erst als letztes mit Nährstoffen versorgt. Zudem wird die Entstehung von Kopfhautpilz gefördert, was zu Schuppenbildung und Haarausfall führen kann.
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Wie kann man saisonalen Haarausfall reduzieren?
Saisonaler Haarausfall wird im Allgemeinen als normal angesehen, und es besteht kein Grund zur Panik oder zur sofortigen Korrektur des Hormonhaushalts mit speziellen Medikamenten. Wenn der Haarausfall jedoch über mehrere Monate hinweg anhält, könnte die saisonale Veränderung allein nicht der ausschlaggebende Faktor sein.
- Unter Kopfbedeckungen neigen Haare dazu, schnell zu verschmutzen und müssen daher häufig gewaschen werden. Besonders empfehlenswert sind Produkte, die die Kopfhaut tonisieren und das Haarwachstum fördern, wie spezielle Anti-Haarausfall-Shampoo von DSD de Luxe, die im Bereich „Haarausfall und Haarwachstum“ der Classic Linie auf der Website der Marke zu finden sind.
- Steigere die Aufnahme proteinreicher Nahrungsmittel. Proteine sind die Bausteine des Körpers, einschließlich der Haare. Ein Mangel an Protein kann dazu führen, dass die Follikel dünnere und schwächere Haare produzieren, die leicht brechen und splissen können. Ergänzend können von außen Pflegeprodukte mit Proteinen, Kollagen und Aminosäuren helfen, das Haar zu stärken.
- Sorge für eine angemessene Luftfeuchtigkeit in Deinem Zuhause und am Arbeitsplatz, und verwende spezielle Haarmasken, die Hyaluronsäure enthalten. Trage draußen eine Mütze, um Deine Haare vor Kälte und Austrocknung zu schützen.
- Achte darauf, nicht krank zu werden, indem Du häufig Deine Hände wäschst, Desinfektionsmittel verwendest und Dein Immunsystem stärkst.