Mit einer scharfen Metallklinge seitlich am Gesicht entlang zu fahren, ist nie ein Kinderspiel. Brennen, Reizungen und sogar Blutungen gehören zum Lernprozess bei diesem alltäglichen (zumindest für manche Männer) Pflegeritual – so geht die perfekte Rasur.
MyLifestyle Mentor möchte dem jedoch ein für alle Mal ein Ende setzen. Von der Vorbereitung bis zur Nachrasur ist dies die einzige Möglichkeit, einen schnittfreien Teint zu gewährleisten.
Bereite Dich richtig vor
Für ein sanftes Gleiten ist die Vorbereitung entscheidend. Bevor Du zum Rasierer greifst, verwende unter der Dusche oder in der Badewanne ein sanftes Gesichtsreinigungsmittel oder Peeling, um die Haare zu peelen und weicher zu machen. Das erleichtert nicht nur das Rasieren, sondern entfernt auch abgestorbene Hautzellen (und Unreinheiten) und öffnet die Poren. Du wirst schnell feststellen, dass der Widerstand deutlich reduziert wird.
Dieses Reinigungsmittel von Tom Ford reinigt und hydratisiert Dein Gesicht und reduziert gleichzeitig Reizungen auf ein Minimum, während das Luna-System von Foreo – wie eine elektrische Zahnbürste – durch seine Schallimpulse Schmutz und abgestorbene Hautzellen entfernt.
Hier findest Du Tipps, wie Du Dich richtig rasierst – jetzt erfährst Du, wie die perfekte Rasur geht.

Den Bart gut aufschäumen
Die meisten Männer verwenden Schaum oder Gel aus der Dose und reiben es in ihr Gesicht ein. Daran ist zwar nichts auszusetzen, aber unsere Vorfahren hatten hochwertigere und luxuriösere Werkzeuge zur Hand, nämlich den Dachshaarpinsel und die Rasierseife. Mit einem Pinsel richten sich die Haare auf, was Dir die Chance auf einen saubereren Schnitt erhöht. Mit den Händen allein lässt sich diese Stimulation nicht erreichen (oft bleiben die Haare einfach im Gesicht kleben), sodass das verwendete Produkt nicht in das Haar eindringen und es weicher machen kann.
Was die Konsistenz betrifft, gilt: Je dicker der Schaum, desto besser, da er dem Rasierer ein besseres Gleiten über die Haut ermöglicht und den Widerstand verringert. Ein Rasierpinsel in einer Schale eignet sich ideal für die Verwendung mit einem Rasierpinsel, da sich das Produkt so leicht anmischen lässt.
Sobald Du eine dicke Creme aufgeschlagen hast, beginne, diese mit kreisenden Bewegungen auf Dein Gesicht aufzutragen (dadurch werden die Haare angehoben). Greife anschließend nicht sofort zur Klinge, sondern warte etwa zwei Minuten, bis die Stoppeln weicher werden.

Mit ein paar einfachen Tipps vermeidest Du Rasurbrand. Die richtige Pflege und Rasur gegen lästiges Brennen und Jucken.

Wähle die richtige Klinge für die Rasur
Entgegen landläufiger Meinung und allgegenwärtiger Werbung benötigst Du für eine perfekte Rasur kein Mehrklingen-Gerät. Warum? Mehr Klingen bedeuten mehr Reibung, was, falls Du es noch nicht herausgefunden hast, zu Hautentzündungen führt.
Da Du es verdient hast, Deinem Gesicht etwas Gutes zu tun, tausche die Einwegrasierer gegen einen Rasierer mit zwei Klingen, denn diese extrem scharfe Klinge zieht oder schleift nicht an Deiner Haut und spart Dir auf lange Sicht eine Menge Geld (eine Packung mit zehn Rasierklingen mit zwei Klingen kostet in der Regel weniger als 15 Euro).

Lass Dir bei der Rasur Zeit
Der moderne Mann ist immer in Eile, doch beim Rasieren sollte sich jeder Zeit lassen. Warum? Weil man sich sonst Schnittwunden oder tagelange Rötungen einhandelt. Halte die Klinge in einem 30-Grad-Winkel zum Gesicht (zu flach reißt sie die Stoppeln ein, zu steil ruiniert sie die Haut) und beginne an den Koteletten. Wichtig sind kleine, langsame Bewegungen und nach jedem Zug heißes Wasser abspülen. Für eine optimale Rasur straffe die Haut, indem Du mit der freien Hand Teile Deines Gesichts glatt ziehst.
Wie rasiere ich mich richtig glatt - gegen den Strich oder mit dem Strich?
Als Faustregel gilt: Immer in Wuchsrichtung rasieren, da dies zu weniger Hautirritationen führt. Wenn Du jedoch das Gefühl hast, dass die Rasur dadurch nicht gründlich genug ist, schäume erneut ein, achte darauf, dass die Haare weich sind, und gehe in die entgegengesetzte Richtung. Die Haare jedes Mannes wachsen in unterschiedliche Richtungen (sogar kreisförmig), daher musst Du herausfinden, was für Dich am besten funktioniert.
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Pflege nach der Rasur
Spritze Dir direkt nach der Rasur etwas kaltes Wasser ins Gesicht, um die Poren zu verengen, und trage anschließend einen Aftershave-Balsam, eine Feuchtigkeitscreme oder ein Serum auf – schließlich sollte Deine oberste Priorität darin bestehen, die Schutzbarriere wiederherzustellen, die gerade durch den Rasierer sabotiert wurde.
Vermeide für die perfekte Rasur unbedingt Produkte mit Alkohol (dieser trocknet die Haut aus und verursacht Rötungen) und wähle stattdessen etwas Sanfteres. Klopfe die Haut ein, anstatt sie einzumassieren, da Reiben oft zu Reizungen führen kann. Der Meadowfoam Balm von Malin + Goetz ist eine reichhaltige Mehrzweckpflege, die dehydrierte und geschädigte Haut mit Wiesenschaumkraut-, Jojoba-, Avocado- und Distelsamenöl pflegt und schützt. Das After-Shave-Tonikum von Espa enthält reine ätherische Öle aus Zitrone, Teebaum und Thymian, um frisch rasierte Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Weitere Tipps zur Körperpflege findest Du auf dem Pinterest-Board von MyLifestyle Mentor.

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