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10 Mythen über Haarausfall und Haartransplantation

Mythen über Haarausfall und Haartransplantationen

Volle Haare sind ein Synonym für Jugend, Schönheit und Selbstvertrauen. Aus diesen Gründen ist das Thema Haarausfall bei Männern sensibel. Aber wenn es um Haarausfall und Haartransplantationen geht, gibt es viele Mythen und schlichtweg falsche Informationen, die besonders auf Social Media und im Internet kursieren. Also welche Mythen über Haarausfall gibt es – und wie sind die Fakten?

Mythos 1: Nur ältere Männer erleben Haarausfall

Nur alte Männer verlieren ihre Haare. Das ist falsch! Haarausfall kann jeden betreffen, von Männern in jedem Alter. Androgenetische Alopezie (die erblich ist) kann in den Zwanzigern beginnen. Auch Stress, Ernährung und hormonelle Veränderungen tragen dazu bei. Also leiden nicht nur ältere Männer an Glatzenbildung.

Die Besonderheit bei den Männern ist das Hormon DHT (DiHydroTestosteron auch bekannt als 5-Alpha-Reduktase). Dieses sorgt dafür, dass die Haare dünner werden und schlussendlich ausfallen. DHT entsteht durch die Umwaldung von Testosteron. Da Testosteron bei Männern höher ist als bei Frauen, haben Männer entsprechend mehr DHT und somit mehr Probleme mit dem Haarausfall.

Fragen zur Haartransplantation

Mythos 2: Eine Haartransplantation ist nur bei völlig glatzköpfigen Menschen möglich

Das ist falsch! Die Voraussetzungen für eine Haartransplantation sind von Fall zu Fall sehr unterschiedlich. Vielmehr funktioniert es am besten mit dichtem Haar am Hinterkopf oder Nackenbereich. Der sogenannte Spenderbereich muss ausreichend mit Haarfollikeln (auch Grafts genannt) gefüllt sein. Die Dichte der Spenderzone ist genetisch festgelegt.

Vollständiger Haarausfall macht die Behandlung viel schwieriger, da es keine umliegenden Haare gibt, von denen man transplantieren kann. Wenn die Spenderzone ausreichend Grafts hat, kann man jedoch auch schon transplantieren, bevor eine volle Glatze besteht. Nur die wenigsten Männer transplantieren bei voller Glatze. Meistens wird schon viel früher transplantiert, damit es im Umfeld nicht so sehr auffällt, dass etwas gemacht wurde.

In einer guten Klinik für Haartransplantation wie beispielsweise Gentlemen’s Clinic wirst Du ausführlich dazu beraten und erfährst auch, welche einzelnen Schritte unternommen werden und wie der Zeitplan dafür aussieht.

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Mythos 3: Nach der Haartransplantation wachsen die Haare sofort nach

Ach, wenn es so einfach wäre! Sofortige Ergebnisse von „magischen“ Haartransplantationen sind leider eine Fantasie. Es ist jedoch komplizierter als das. Nachdem das Haar eingepflanzt wurde, fällt es in der ersten Phase einige Wochen lang aus. Neues Wachstum tritt normalerweise nach 3 bis 4 Monaten ein und kann etwa 9 bis 12 Monate dauern, um volle Wirksamkeit zu erzielen. Je nach Stelle und Umfang der Haartransplantation kann es sogar noch länger gehen.

Mythen über Haarausfall - Was Männer wissen müssen

Mythos 4: Haarausfall kommt nur durch die Gene

Genetik spielt absolut eine Rolle, ist aber nicht der bestimmende oder einzige Faktor. Stressige Lebensstile gepaart mit Junk Food, hormonellen Bedingungen, Krankheiten, Rauchen und starken Haarpflegeprodukten machen dem Haar zu schaffen. Selbst bestimmte Männerfrisuren können zu etwas führen, das als „traction alopecia“ bekannt ist. Zum Beispiel, wenn man ständig eng gebundene Pferdeschwänze oder einen Man-Bun trägt.

Haarverlust hat leider im seltensten Fall nur einen Grund. Oftmals besteht eine androgene Alopecie, also der erblich bedingte Haarausfall, welcher einfach nur beschleunigt wird durch die oben aufgelisteten Dinge.

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Mythos 5: Haarwuchsmittel funktionieren immer

Giuliano Lenz, Inhaber und CEO von The Gentlemen’s Clinic sagt: Medikamente wie Minoxidil und Finasterid, Dutasterid oder Loniten behaupten, zu wirken, tun dies aber nur selektiv. Darüber hinaus bringt es nichts, wenn der Nutzer das Produkt nicht weiter anwendet, da es langfristig keine Vorteile bietet.

Obwohl diese Medikamente den Haarausfall verringern, gilt das nicht für jeden, was sie ziemlich unzuverlässig macht. Im besten Fall können Minoxidil und Finasterid den Verlust verzögern, aber es gibt wirklich kein Mittel, um die Haare zurückzubringen. Das ist nur mit einer Haartransplanation möglich. Auch haben viele dieser Medikamente sehr starke Nebenwirkungen und können zu Depressionen, Männerbrüsten und sogar Impotenz führen. Für detaillierte Nebenwirkungen muss man zu einem Facharzt gehen und sich individuell beraten lassen.

Hilfe gegen Haarausfall

Mythos 6: Eine Haartransplantation sieht sehr schmerzhaft aus

Haartransplantationen werden mit lokaler Betäubung durchgeführt, was den Eingriff sehr risikofrei macht. Die meisten Männer klagen überhaupt nicht über Schmerzen. Einige geben an, dass sie während des Prozesses leichten Druck verspüren. Man darf nicht vergessen, dass Schmerzempfinden ist sehr unterschiedlich. Seriöse Anbieter mit Fachärzten bieten sogar die Option mit Dämmerschlaf an. Hierbei bekommt man dann wirklich nichts mit von der Betäubung am Hinterkopf.

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Mythos 7: Eine Haartransplantation sieht immer künstlich aus

Ein weiterer Mythos, der die Menschen beunruhigt, ist, dass Haarlinie unglaublich unnatürlich und künstlich aussehen würde. Das ist eine berechtigte Befürchtung, die sich aber durch moderne Techniken der Haartransplantation umgehend lässt und eine natürliche Haarpracht garantiert.

Mythos 8: Nach einer Haartransplantation bleiben Narben

Die moderne FUE-Technik hinterlässt nur wenige winzige Punktnarben, die mit blossem Auge kaum wahrnehmbar sind. Daher gibt es keinen Grund zur Sorge über „Frankenstein-Narben“. Dies unterscheidet sich vom traditionellen FUT (Follicular Unit Transplantation)-Prozess, der aufgrund der chirurgischen Entfernung eines ganzen Hautstreifens zu einer sehr deutlichen linearen Narbe führt. Was einer der Hauptgründe ist, wieso man heutzutage keine FUT-Haartransplantationen mehr macht.

Mythen über Haarausfall - Wie Du mit vollen Haaren glänzen kannst

Mythos 9: Es ist zu spät für eine Haartransplantation

Es ist nie zu spät für eine Haartransplantation. Bei einer FUE Haartransplantation nimmt man die Haare vom Hinterkopf weg. Das ist der Bereich, in dem auch alle Menschen mit Glatze noch Haare haben, diese aber in der Regel rasieren. Es handelt sich hier um eine andere Art von Haaren. Genauer gesagt sind es „Körperhaare“. Das bedeutet diese fallen nicht aus. Auch im hohen Alter nicht. Weshalb man auch mit 50, 60 oder 70 Jahren eine Haartransplantation machen kann. Hier muss natürlich die Gesundheit und die Spenderzone mitspielen.

Mythos 10: Eine Haartransplantation ist für immer

Die Haare, die in die neuen Bereiche verpflanzt wurden, bleiben erhalten, aber die natürlichen Haare, die nicht transplantiert werden, können weiterhin ausfallen, was der Grund für einen guten Behandlungsplan ist. Dazu können präventive Medikamente sowie PRP-Behandlungen oder Exosom-Behandlungen gehören, die helfen, die Chancen auf Haarerhalt so lange wie möglich zu maximieren.

Ein langfristiger Partner, der einem nicht nur die Haare transplantiert, sondern auch beim Haarerhalt dabei bleibt, ist unabdingbar für ein echtes, lebenslanges Ergebnis.

Fazit: Solltest Du Haartransplantationen in Betracht ziehen oder nicht?

Wenn Du mit Haarausfall kämpfst und Deine dichte Mähne vermisst, könnte eine Haartransplantation eine gute, dauerhafte Lösung sein. Aber: Es lohnt sich, Wahrheit von Mythos zu trennen, eigene Nachforschungen anzustellen und einen serösen Anbieter zu konsultieren.

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