Das perfekte Rumpfsteak grillen? Mit der Schritt für Schritt Anleitung von MyLifestyle Mentor wird Dir das spielend einfach gelingen.
Ein Rumpfsteak auf dem Grill – wohl für die meisten Männer ein absoluter Traum und der Inbegriff von Fleisch. Es stammt vom hinteren Rücken des Rindes und gilt als eines der feinsten Stücke. Es eignet sich hervorragend zum Braten und Grillen. Wenn Du ein paar Punkte beachtest, wird es Dir auch als Anfänger perfekt gelingen.
Im folgenden Artikel erfährst Du aber auch, was ein perfektes Rumpfsteak ausmacht, wie Du die richtige Kerntemperatur bestimmst und wleche Nährwerte das Steak hat.
Garstufe & Kerntemperatur
Beim Rumpfsteak grillen ist die Kerntemperatur das entscheidende Kriterium. Durch sie entscheidet sich, wie das Steak innen aussieht. Blutig, zart rosa oder doch eher durchgebraten – das hängt einzig und allein vom richtigen Garpunkt ab.
Um die richtige Kerntemperatur hinzubekommen, wird sie in vielen Rezepten anhand der Dicke des Fleisches oder mit dem Handballen-Trick bestimmt. In der Praxis wird Dir das jedoch nur selten gelingen, denn dafür brauchst Du wirklich schon sehr viel Erfahrung.
Also mach es Dir einfach und nimm ein Fleischthermometer hinzu, denn damit kannst Du ganz einfach die Kerntemperaturbestimmen und Dein Steak auf den Punkt grillen. Ein entsprechendes Thermometer bekommst Du schon für wenig Geld im Handel.
Rumpsteak-Garstufen im Überblick:
Rare: 45 bis 52 Grad
Medium Rare: 52 bis 54 Grad
Medium: 55 bis 58 Grad
Well Done: 59 bis 62 Grad
Am beliebtesten ist wohl ohne Zweifel Medium als Garstufe. Bei etwa 56 Grad wird das Fleisch innen rosa zart und hat noch eine tolle Saftigkeit.
Mit unserer Schritt für Schritt Anleitung gelingt Dir ein perfektes Rinderfilet. So grillst Du das beste Stück vom Rind.
Rumpsteak grillen
Ist Dein Steak vorher eingefroren, dann lege es am besten einen Tag vorher in den Kühlschrank. Dort kann es kann dann langsam auftauen. Den Hinweis, ein Steak vor dem Grillen auf Raumtemperatur zu bringen, kannst Du ruhigen Gewissens vergessen. Damit bereitest Du einzig und allein das Feld für Keime vor, hast aber kein besseres Grillergebnis. Nimm es dann aufgetaut und leicht gekühlt aus dem Kühlschrank.
Im nächsten Schritt bereitest Du den Grill vvor und bringst ihn schön auf Temperatur. Damit sich eine schöne Kruste bzw. das Branding entwickelt, muss der Grill richtig heiß sein.
Bevor Du das Steak auf den Grill legst, schneidest Du den Fettrand des Rumpfsteak mit einem Messer ein. Die Schnitte sollten einen Abstand von etwa 1 Zentimeter haben. Damit verhinderst Du, dass sich der Rand zusammenzieht bzw. wölbt und Dein Steak nicht gleichmässig gar wird.
Nun geht es ans Grillen. Lege das Steak auf den Grill und brate es von beiden Seiten 2 Minuten scharf an. Dabei spielt die Dicke des Fleisches eine Rolle. Ist Dein Steak eher dünn (unter 3 Zentimeter), dann sollte es lediglich 90 Sekunder der direkten Hitze ausgesetzt sein. Anderenfalls kann es sehr schnell durchgebraten sein und trocken sein. Wende das Steak nur ein einziges Mal. Nimm dazu eine Grillzange und auf keinen Fall ein Messer oder eine Gabel. Ansonsten verletzt Du das Fleisch und verlierst Saft.
Die perfekte Kerntemperatur für Dein RumpfsteakGib hier deine Überschrift ein
Hast Du das Rumpfsteak scharf angegrillt, bringst Du es nun auf die gewünschte Kerntemperatur. Dafür machst Du Dir die indirekte Hitze zunutze. Unterhalb des Steaks darf keine Glut sein. Mit dem Fleischthermometer stichst Du in die Mitte der dicksten Stelle des Steaks und wartest so lange, bis die gewünschte Garstufe erreicht ist.
Ist der richtige Garpunkt erreicht, nimmst Du das Steak vom Grill und lässt es noch 3 bis 4 Minuten ruhen.
Im letzten Schritt würzt Du das Steak mit grobem Meersalz und etwas Pfeffer. Du kannst im Übrigen das Steak auch vor dem Grillen salzen, jedoch nicht mit Pfeffer würzen. Anderenfalls verbrennt der Pfeffer auf dem Grill und erzeugt einen unangenehmen bitteren Geschmack.
Tipp: Nach dem Rumpfsteak grillen schneidest Du das Fleisch immer entgegen den Muskelfasern, damit das Fleisch schön zart bleibt.
Was ist ein Rumpfsteak?
Das klassische Rumpfsteak ist in der Regel zwischen 3 bis 3 Zentimeter dick und etwa 300 Gramm schwer. Manche mögen es auch dünner (etwa 2 Zentimeter), was dann natürlich beim Grillen/Braten berücksichtigt werden muss.
Der Begriff Rumpfsteak leitet sich vom Englischen „Rump“ her und verrät damit, dass der mittlere Teil des Rindes gemeint ist. Genauer gesagt handelt es sich dabei um den hinteren Rücken des Tieres. Das Rumpfsteak ist im übrigen die Scheibe eines Roastbeefs und besitzt einen Fettrand. Dieser gibt dem Fleisch einen besonders saftigen und intensiven Geschmack. Trotzdem ist das Rumpfsteak nicht fettig und wird auch nicht durchgehend von Fettadern durchzogen.
100 Gramm Rumpfsteak enthalten durchschnittlich*
*Prozentsatz der Nährtstoffbezugswerte (Nutrient Reference Values) nach Verordnung (EU) Nr. 1169/20
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Das perfekte Rumpfsteak
Je nach Schnitt ist das Stück Fleisch auch in anderen Spezialitäten zu finden. So ist das Roastbeef auch beim „T-Bone“ und „Porterhouse“ Steak durch den T-förmigen Knochen eingefasst. Beim „T-Bone“ ist die Filetspitze klein ausgeprägt mit dem vollen Rumpfsteak, beim „Porterhouse“ ist das komplette Filet vorhanden.
Die Qualität des Fleisches beim Rumpfsteak grillen hängt viel von der Rinderhaltung ab. Ist das Rind auf der Weise, wird durch die stetige Bewegung der Rinderrücken besonders trainiert. Im Ergebnis erhältst Du ein mageres, gut ausgebildetes Roastbeef. Das ist die beste Vorraussetzung um mit einer schonenden Schlachtung und optimalen Reifung das perfekte Rumpfsteak zu erhalten.
Das Rumpfsteak bzw. Roastbeef ist ein gut strukturierter, wenig von Fett durchzogener Muskel, der nicht ganz so zart wie z.B. ein Filet ist. Es schmeckt mild nach Rindfleisch, ist mager und daher auch in der Gastronomie weit verbreitet.
Ein gutes Rumpfsteak hat eine Reifezeit von mindestens 21 Tagen und wird dann häufig als „dry aged“ bezeichnet. Das Fleisch hat durch den Wasserverlust und die Prozesse während des Reifens eine nahezu ideale Konsistenz und gleichzeitig ein perfektes Aroma.
1 Kommentar
Perfekter Artikel. Habe letztes Jahr das Grillen für mich entdeckt und möchte mich dieses Jahr an richtige Steaks wagen, da kann ich eure Tipps gut gebrauchen.